Bürgermeister Sven Weigt erläuterte anhand von Fotos und Bauplänen einigen interessierten Bürgern, wie die Sanierungsarbeiten inzwischen vorangeschritten sind und was noch bevorsteht. Da mit dem geplanten Begegnungs- und Veranstaltungsort eine veränderte Funktionalität angestrebt wird, ist für das Gebiet ein neuer Bebauungsplan notwendig. Somit werden jetzt schon im Vorfeld Betriebszeiten, Lautstärke und Parkmöglichkeiten für Veranstaltungsbetrieb nach der Fertigstellung festgelegt, „alles andere wäre ein Blindflug“, so Weigt. Der Vorsitzende Stefan Huber bedankte sich bei der Gemeindeverwaltung für die Unterstützung, insbesondere bei der Zusammenarbeit mit den Behörden und der Bewältigung diverser Formalien. Die Bauarbeiten sollen direkt nach der Baugenehmigung erfolgen: Die Dachkonstruktion muss erneuert, gedämmt und gedeckt werden, im Innern werden neuzeitliche Wände abgebrochen und ein Boden gelegt. Danach folgt der Neubau von Nebengebäuden, in denen Küche und Sanitärräume untergebracht werden sollen. Die Bauzeit des 2,2 Millionen-Euro-Projektes soll zwei Jahre betragen und wird zu 80 Prozent vom Land Baden-Württemberg gefördert. „Wir haben die Verantwortung, ein historische Gebäude zu erhalten“, sagt Weigt, „in 20 Jahren wird man uns es danken.“